Viele Päckchen haben wir in den letzten Wochen gepackt und schönste Deko in die ganze Welt verschickt, nur das eigene Haus hatte ein Nachsehen. Da das auf gar keinen Fall so bleiben durfte, hatten wir am dritten Adventswochenende eine kleine arborala-Pause eingelegt und für den Eigenbedarf losgezimmert. Ans Hoftor sollte ein Weihnachtsstern.

Nun hängt er da und trotzt mit seinen glänzenden roten Kugeln dem grauen Himmel.

Der schöne alte Kessel, den ich am Sonnabend beim Spazieren gehen im Wald gefunden hatte,

durfte auch gleich vors Tor.

Ein bisschen Sand rein und der geschmückte Eibenzweig hält den wilden Stürmen stand, die hier momentan über den Hof fegen.

Um zu schauen, wie man den Holzstern am besten aufbaut, haben wir erstmal ein wenig mit einem kaputten Zollstock rumprobiert. Als wir es dann endlich raus hatten, kam er als Anschauungsobjekt an den Werkzeugschrank und hängt da nun und darf auch bleiben, bis Weihnachten vorbei ist.

Etwas länger darf ganz sicher die kleine Siedlung aus Papier das Werkstattfenster schmücken. Vielleicht wird ja in den nächsten Wochen sogar noch angebaut.

Um im Haus zu schmücken, war dann in der Woche doch wieder keine Zeit. Erst am Freitag bin ich, kurz bevor die Kinder von ihrem letzten vorweihnachtlichen Schultag nach Hause kamen, wie eine wilde durchs Haus getobt, um endlich Weihnachtsdeko zu verteilen.
Der Weihnachtsmann musste auf den Kistenturm in der Veranda, wo er nun mal zu Weihnachten hingehört.

Das Schränkchen im Flur brauchte auch ein bisschen Putz. Wie gut, dass ein zweiter Eibenzweig noch übrig war und nun als Minibäumchen die Ecke ziert.



Und an der Kellertür wurden kurzerhand einige schöne Zapfen mit Filzschnüren an eine alte Trapezstange gehängt.

In irgendeiner Wohnzeitschrift hatte ich etwas Ähnliches gesehen und wollte es seit Wochen ausprobieren.

Die Mietzi mag das auch sehr, doch glücklicherweise hängt es hoch genug.

Euch allen einen wunderschönen Heiligabend.
Bis bald
Paula