Hach ja, so eine Gänsemama zu sein scheint nicht leicht.
Nachdem unsere Annabel so viel Durchhaltevermögen beim Brüten hatte, ist es nun wie es scheint fast vorbei mit dem Mutterinstinkt.
Zum Glück hat unser Gössel Erle eine Reihe von Tanten, die sich seiner annehmen. Am besten kümmert sich Rosa, die wartet auch mal wenn er nicht so schnell ist, oder lässt ihn abends unter ihre Flügelspitze.
Annabel hingegegen scheint nur der Ausschlußinstinkt geblieben, denn das Einzige, was sie als Gänsemama richtig macht, ist den drei anderen Gösseln zu sagen, dass sie ganz bestimmt nicht ihre sind. Das aber macht sie ganz ordentlich. Das es in unserem Falle leider gar nicht richtig und vor allem nicht erwünscht ist, kümmert sie nicht.
Wirklich schade, na mal schauen, wie sich alles entwickelt. Bislang haben wir nun drei Gössel in Handaufzucht, die letzten Sonnabend den ersten Tag mal für etwas länger an die frische Luft durften.
Natürlich hinter Gittern, zu ihrem Schutz.
Einige neugierige Tanten.
Eine gnazige Mama, die nicht Mama sein will.
Und einen kleinen Erle, der da wohl erstmal durch muss.
Nun will ich nur noch schnell einen dicken Dank an Frau Frieda und die Botin in der Früh loswerden.
Euer Daumendrücken und auch Eure tröstenden Worte haben sehr geholfen. Vielen, vielen Dank an Euch.
Bis ganz bald
Paula
P.S. Wer noch mehr Gänsefotos sehen mag und wen es interessiert, wie schön tatsächlich das sehnlich erwartete Meer von Vergissmeinnicht geworden ist, der kann hier mal schauen.